Die arbeitstherapeutischen Maßnahmen in der Ergotherapie beziehen reale Arbeitsbedingungen in den Behandlungsprozess ein. Arbeitstherapie dient der gezielten Therapie krankheitsbedingter Störungen der arbeitsrelevanten Grundfertigkeiten und den daraus resultierenden Fähigkeitsstörungen.
Diagnose: Fahrradunfall mit mittlerem Schädelhirntrauma, Sensibilitätsstörung, Kraftverlust
Thema: Erarbeitung/Herstellung eines Metallprägebildes
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: sensomotorisch-perzeptive Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Diagnose: Abhängigkeitssyndrom
Thema: Holzarbeiten
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: psychisch-funktionelle Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Jugendliche und Erwachsene:
Die Chirurgie und Traumatologie ist ein Arbeitsfeld, welches sich mit der umfassenden Rehabilitation von Patienten mit Verletzungen, Erkrankungen und Fehlbildungen des Halte- und Bewegungsapparates befasst.
Dies ist ausgerichtet auf die Erhaltung oder Wiederherstellung im motorischen und sensomotorischen Bereich, auf die Bewältigung der Anforderungen in den Alltagssituationen sowie auf die Unfall- und Krankheitsverarbeitung.
Diagnose: Sehnenverletzung
Thema: aktive und passive Mobilisation, Sehnengleitübung
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: motorisch-funktionelle Behandlung, 3-5 x wöchentlich
Diagnose: Nervenverletzung des linken Daumens mit Verletzung des langen Beugemuskels
Thema: aktive und passive 3D-Mobilisation und Narbenmobilisation
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: motorisch-funktionelle Behandlung, 3-5 x wöchentlich
Im Mittelpunkt der Geriatrie steht der alternde Mensch. Dieser wird bestimmt durch Erkrankungen, die durch den Alterungsprozess bedingt, einer ständigen Veränderung unterworfen sind. Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität), akute und chronische Krankheitsbilder sowie äußere Einflüsse wie die Wohnsituation und Veränderungen im sozialen Umfeld bestimmen die Maßnahmen.
Um die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag sowie die Gedächtnisleistung zu erhalten, wird mit einer Kombination aus einem motorischen, kognitiven und biografischen Training gearbeitet.
Diagnose: Morbus Alzheimer
Thema: ADL-Training/Training der Aktivitäten des täglichen Lebens
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: psychisch-funktionelle Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Diagnose: Morbus Parkinson
Thema: gezielte Bewegungsübungen
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: sensomotorisch-perzeptive Behandlung, 2 x wöchentlich
Die Neurologie befasst sich mit Erkrankungen und Verletzungen des Nervensystems. Weitverbreitete neurologische Erkrankungen sind: Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Apoplex.
Im Mittelpunkt der Behandlung steht dabei das Wiedererlangen von Handlungsfähigkeit und damit größtmöglicher Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von Hilfen und Hilfspersonen im häuslichen und beruflichen Alltag.
Diagnose: Zustand nach Apoplex mit Hemiparese links und Gangunsicherheit
Thema: assistive Mobilisation der oberen Extremität
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: sensomotorische-perzeptive Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Diagnose: Verkehrsunfall mit Schädelhirntrauma
Thema: handwerkliche Behandlungstechnik "Arbeit mit Peddigrohr"
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: sensomotorische-perzeptive Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Die Orthopädie befasst sich mit Erkrankungen und Fehlbildungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Weitverbreitete orthopädischen Erkrankungen sind Arthrose, Rheuma und Durchblutungsstörungen.
Die Therapie ist ausgerichtet auf die Erhaltung, Wiederherstellung oder Förderung des motorischen und sensomotorischen Bereichs. Dabei wird die Schmerzreduktion auf die Bewältigung der Anforderungen in den Alltagssituationen sowie auf Unfall- und Krankheitsverarbeitung ausgerichtet.
Diagnose: Gelenkserkrankungen
Thema: Training im Alltag , gelenkschonendes physiologisches Training
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: motorisch-funktionelle Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Diagnose: Schulterläsion
Thema: Schmerzreduzierung/Triggerpunktbehandlung
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: motorisch-funktionelle Behandlung, 1-3x wöchentlich
Die Pädiatrie oder Kinderheilkunde ist die Lehre von der Entwicklung des kindlichen und jugendlichen Organismus. Inhalt der Ergotherapie ist die gezielte Unterstützung und Förderung des Kindes in all seinen Entwicklungsphasen. Diese kommt zum Einsatz, wenn das Kind in der motorischen, kognitiven, psychischen und sozialen Entwicklung sowie in seiner Wahnehmungsentwicklung Defizite in Bezug auf gleichaltrige Kinder aufweist.
Grundlage der Behandlung ist eine ganzheitliche Sichtweise des Kindes. Eltern und andere Bezugspersonen werden aktiv in die Therapie mit eingebunden.
Diagnose: Wahrnehmungsverarbeitungsstörung, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung, graphomotorische Schwächen
Thema: Gestaltung eines Schmetterlings mit Fingermalfarben und Buntpapier
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: sensomotorisch-perzeptive Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Diagnose: motorische Entwicklungsverzögerung
Thema: Bewegungsspiele mit verschiedenen Schaukeln (Tellerschaukel, Hängematte, Plateauschaukel)
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: sensomotorisch-perzeptive Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Der Behandlungsplan wird individuell für jedes Kind erarbeitet. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:
Die Psychiatrie befasst sich mit psychisch/psychosomatischen Erkrankungen sowie mit Behinderungen verschiedenster Altersstufen. Weitverbreitete psychische / psychosomatischen Erkrankungen sind Entwicklungs- und Verhaltensstörungen mit Beginn in Kindheit und Jugend, Schizophrenie, Angststörungen und Demenz.
Sie begleitet die Patienten nach dem geschützten Aufenthalt und überträgt die erarbeiteten Ziele aus der Klinik, gemeinsam mit dem Betroffenen, in das Alltagsleben (Beruf/ Privat) und bewirkt damit einen günstigen prognostischen Verlauf.
Diagnose: Angststörung
Thema: Weben eines Tischläufers
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: psychisch-funktionelle Behandlung, 1-3 x wöchentlich
Diagnose: Schizophrenie
Thema: computergestütztes Hirnleistungstraining unter Anwendung des Programmpakets COGPACK
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: Hirnleistungstraining, 1-3 x wöchentlich
Die Rheumatologie ist ein medizinisches Fachgebiet, welches sich mit autoimunbedingten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, z.B. der rheumatoiden Arthritis oder chronischen Polyarthritis befasst
Diese ist ausgerichtet auf die Erhaltung und Wiederherstellung der größtmöglichen Beweglichkeit, Vermeidung von Deformitäten sowie der Reduzierung von Schmerzen.
Diagnose: juvenile rheumatoide Arthritis / Kinderrheuma
Thema: gezielte Anwendung von handwerklichen Techniken
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: motorisch - funktionelle Behandlung, 1-3x wöchentlich
Diagnose: rheumatoide Arthritis
Thema: passive & aktive Mobilisation, Anwendung adaptierter Therapieziele, thermische Anwendung
Ergotherapeutische Ziele:
Behandlungsart: motorisch-funktionelle Behandlung, 1-3x wöchentlich